Selten hat die Geschwister-Scholl-Schule bei einem Tanzturnier so viele Zuschauer gesehen. Rund 300 Tanzsportinteressierte und Fans kamen, um ihre Favoriten anzufeuern und Tanzsport vom allerfeinsten zu sehen.

Noch wenige Tage vor dem Turnier musste der Beginn der Veranstaltung vorverlegt werden, da die Meldezahlen unerwartet hoch waren.

Vom ersten Tanz an herrschte gute Stimmung in der Halle. Das Publikum fieberte mit jedem Paar mit und motivierte die Tänzer zu Bestleistungen.

Den ersten Start eines heimischen Paares erwarteten die Vereinskollegen gespannt in der Jugend C-Klasse. Die Erwartungen an Justin Peterson und Emily Bell waren hoch, denn die gezeigten Leistungen in den vergangenen Turnieren, ließen auf eine Medaille bei den Titelkämpfen hoffen. Souverän erreichten die beiden auch das Finale und legten sich hier nochmal richtig ins Zeug. Der Adrenalinspiegel schoss bei den beiden jungen Tänzern, wie auch den mitfiebernden Fans ins unermessliche, als die Wertungsrichter für die Samba die perfekte Wertung zogen: Fünfmal die EINS! Nun wurde das Lachen im Gesicht von Emily und Justin gelöster während des ChaChaCha und sie tanzten befreit und mit exzellenter Technik erneut auf, was auch die Wertungsrichter wiederum belohnten mit dem ersten Platz. In Rumba und Jive änderte sich dies auch nicht mehr und in der Endabrechnung ging der Landesmeistertitel ganz eindeutig mit allen Einsen an das Paar vom TC Rot-Weiß Kaiserslautern. Mit dem Titel sicherten sich Justin und Emily außerdem den Aufstieg in die B-Klasse, wo sie am gleichen Tag noch an den Start gingen.

In der Jugend B-Klasse mischte sich außerdem ein weiteres Lautrer Paar mit ins Geschehen: Seit kurzer Zeit erst gemeinsam auf der Tanzfläche gingen Brisko Reichenbach und Anna Merk gemeinsam mit den Aufsteigern Peterson/Bell an den Start. Erfreulicherweise erreichten beide Paare auch in diesem Turnier das Finale, mussten sich hier aber der starken Konkurrenz geschlagen geben. Somit ging Platz sechs an Justin und Emily, während Brisko und Anna den fünften Platz belegten.

Ein straffer Zeitplan war für die LM gesteckt worden, der nicht ganz eingehalten werden konnte. Trotzdem wurden alle Turniere reibungslos abgewickelt, nicht zuletzt wegen großem Helfereinsatz und erfahrener Turnierleitung.

Der Vorstand dankt allen freiwilligen Helfern, die in den verschiedensten Bereichen mit tatkräftiger Hilfe zur Verfügung standen.